2014

Testtag und Vorbereitung für das erste 24h Rennen für Brunner in Dubai

Am  24. November  konnte Lisa Christin Brunner mit ihrem Team frensch power Motorsport den ersten Test im neu aufgebauten Peugeot 207 RC  absolvieren. Das Team hat ein perfektes Auto aufgebaut und Lisa konnte  sich bei der Testfahrt mit dem neuen Auto vertraut machen und vieles positives über das Auto sagen. Nun wird das Auto verschifft und geht auf die lange Reise nach Dubai. Lisa Christin Brunner wird sich während dessen weiterhin auf das 24h Rennen vorbereiten und kann es kaum erwarten, anfang Januar in den Flieger zu steigen und zu ihrem ersten 24 h Rennen nach Dubai zu reisen.

"Das Auto hast sich richtig gut angefühlt und ist sehr schön zum fahren. Ich freue mich auf meine neue Herausforderung und werde alles geben um eine gute Leistung in Dubai abzugeben." Weitere Informationen bezüglich Live TV, Live-Stream wird bekannt gegeben sobald dies vorhanden ist.     

Praga R1 Endurance Cup - Test am Slovakiaring

Am 1. Oktober war es soweit, für Lisa Christin Brunner, um einen erfolgreichen Testtag in einem Praga R1 Auto zu bestehen. Den Vormittag nutzte sie um auf nasser Strecke ein Praga R1 Cup Auto mit nur 625 kg und 210 PS kennen zu lernen, sowie die bis dato unbekannte Rennstrecke. Am frühen Nachmittag trocknete die Strecke ab und Lisa ging zum ersten Mal mit dem Praga R1 Endurance Cup Auto mit 625 kg und 280 PS auf die Strecke.

 

" Es ist unbeschreiblich, dieses Auto zu fahren, es hat mir so viel Spass gemacht, dass ich nicht mehr aufhören wollte. Das ist das beste und meist beeindruckende Rennauto, welches ich bisher in meiner Motorsportkarriere fahren durfte. Der Praga R1 hat so viel Anpressdruck und Bodenhaftung, dass man immer schneller und noch schneller durch die Kurven fahren kann. Das Auto wird mit dem LMP3 verglichen und man kann die Rundenzeiten fahren wie in einem GT3 Auto. Ein wirklich schnelles und cooles Rennauto!"

2. Platz in der Motorsportarena Oschersleben

Tausch: MINI gegen Seat hiess es für Lisa Christin Brunner bei einem ADAC Rennen in Oschersleben. Dort stieg die junge Rennfahrerin in ein anderes Rennfahrzeug ein.Nach einem kurzen Roll out in Most (Tschechien) ging es in der Motorsportarena Oschersleben ins erste Rennen in einem Seat Leon Supercopa. In einem 25- minütigen freien Training konnte Brunner den Seat Leon Supercopa kennen lernen, in welchem sie sich schnell zurecht fand. Direkt danach ging es in die Qualifikation,  in welcher Lisa Christin Brunner zeigen konnte, dass sie auch in diesem Rennauto an der Spitze mitfahren kann und unterstrich dies mit einem 2. Platz in ihrer Klasse. In dem 28-köpfigen Fahrerfeld ging es direkt nach der Qualifikation zum Grand Prix Start. Im Gesamtklassement startete Brunner von der Position 6 und in ihrer Klasse von Position 2. Nach einem soliden Start musste Lisa Christin Brunner direkt in der zweiten Runde mit einer nicht optimal funktionierenden Bremse kämpfen und den Notausgang wählen um wieder auf die Strecke zurück zu kommen. Danach konnte sich Lisa trotz Bremsenhandicap wieder nach vorne kämpfen und einen guten 2. Platz in ihrer Klasse und einen 5. Platz im Gesamtklassement herausfahren.


"Dieser Renntag hat mir total viel Spass gemacht und ich habe mich sehr gefreut, dass ich die Chance bekommen habe, dieses Rennauto zu fahren. Ich konnte mich von Runde zu Runde steigern und weiss, dass ich mit jedem Kilometer schneller in diesem Auto sein kann, das ist ein tolles Gefühl. Vielen Dank an die Leute die mir dieses Rennen ermöglicht haben!"

Trotz Crashs mit bleibenden Schäden zum besten Saisonergebnis

Am vergangenen Wochenende ging es im Rahmenprogramm des 24 h Stundenrennens auf dem Nürburgring an den Start. Am Donnerstag im freien Training hieß es wieder einmal, die Strecke kennen zu lernen. Lisa kam auf Anhieb mit der Strecke ganz gut zurecht. Somit konnte sie bereits zwei Stunden später in der ersten Qualifikation mit gebrauchten Reifen zeigen, dass an diesem Wochenende ein Sprung nach vorne möglich ist. Jedoch tauchten dann in der Qualifikation diverse Technikprobleme auf. Trotz dessen hatte Lisa die Hoffnung, noch eine weitere schnelle Runde auf neuen Reifen hinzulegen, welche dann leider in einem Frontalcrash mit dem Reifenstapel endete. Das Zeittraining war für Lisa somit vorzeitig beendet. Es reichte trotz allem noch auf P7 für das erste Rennen.

Nach Freigabe des Fahrzeuges und Begutachtung des Schadens - der Schaden war enorm - entschied man sich zuerst dafür, das Fahrzeug an diesem Rennwochenende nicht mehr zum Einsatz zu bringen. Die Enttäuschung bei Lisa war riesengroß. So entschied sich ihr Team Frensch Power Motorsport einige Stunden später, den Versuch zu wagen, den MINI für Freitagmorgen wieder startklar zu machen. Das Strahlen in Lisas Gesicht war nicht zu übersehen. Harte Arbeit für das Team stand bevor. Es wurde die ganze Nacht durchgearbeitet, dann stand der MINI für die zweite Qualifikation am Freitagmorgen wieder im Vorstart. Von der zweiten Qualifikation erwartete man nicht viel. Vielmehr sollte geprüft werden, ob alles funktioniert und das Auto überhaupt für das Rennen fahrbereit ist. Während der Qualifikation stellte sich heraus, dass der Stoßdämpfer vorne links noch ausgetauscht werden muss und das Auto leider doch nicht mehr dasselbe ist wie zuvor. Nichts desto trotz konnte Lisa auch in dieser Qualifikation einen siebten Platz herausfahren. Am Freitagabend ging es somit in das erste Rennen. Nach einem guten Start konnte Lisa gleich Plätze gut machen und einen erfahrenen und schnellen Konkurrenten das ganze Rennen hinter sich halten. Am Ende konnte sie als Sechste über die Ziellinie fahren. Im zweiten Rennen konnte sich Lisa, direkt nach dem stehenden Start, an das Heck von ihren Konkurrenten klemmen. Nach ein paar sauberen Überholmanövern befand sich Lisa auf P4 und konnte ihren vierten Platz gut verteidigen, auch die Lücke nach vorn konnte sie stets halten. Nach knapp der Rennhälfte wurden die Fahrer Bernhard Wagner auf P5 und Henry Littig auf P6 liegend in eine Kollision verwickelt, wodurch sich die Lücke hinter Lisa noch weiter vergrößerte, so dass sie den Speed etwas heraus nehmen konnte, da aufgrund des Crashs vom Donnerstag der Mini nicht mehr optimal funktionierte.


„Das Wochenende lief für mich bis auf den Crash recht gut. Ich bin sehr happy, dass ich trotz des nicht behobenen Schadens am Rennauto, auf Position 4 vorfahren und diesen vierten Platz auch ins Ziel bringen konnte. Wenn ich mit dem Auto keinen Crash gehabt hätte und am Auto alles einwandfrei funktioniert hätte, wäre bestimmt noch mehr drin gewesen! Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei meinem Team Frensch Power Motorsport für die harte Arbeit bedanken, denn ohne meine Mechaniker hätte ich erst gar nicht am Renngeschehen teilnehmen können! Nun werde ich nach vorne schauen und freue mich wenn ich in naher Zukunft um einen Podiumsplatz kämpfen kann.“ 


Guter Speed wurde nicht mit einer soliden Platzierung belohnt

Am vergangenen Wochenende ging es bei sommerlichen Temperaturen auf die schöne Rennstrecke Red Bull Ring.

Im ersten Qualifying am Samstagmorgen konnte sich Lisa Brunner mit einer Zeit von 1.51.7 einen 5. Startplatz sichern und die Lücke nach vorne deutlich verringern. So war es nur 1-Zehntel auf den 4. Startplatz und somit das Beste Quali-Resultat der Saison. Im ersten Rennen konnte sie der Konkurrenz, die vor ihr fuhr gut folgen, jedoch gab es ab der fünften Runde einen Rückschlag. Die Wassertemperatur stieg rapide an und das Auto lief nur noch im Notlaufprogramm und hatte keine Leistung mehr. Lisa beendete das Rennen auf P6. Am Sonntag ging es wieder optimistisch und voller Kampfeswille in das zweite Qualifying. Lisa wollte unbedingt ihre eigene Bestzeit vom Vortag unterbieten und somit das Quali-Resultat vom Samstag toppen. Jedoch konnte sie mit den neuen Reifen keine bessere Zeit herausfahren. Somit wurde der Luftdruck für das Rennen am Sonntagnachmittag geändert, welches der Schritt in die richtige Richtung war. Im zweiten Rennen konnte Lisa den Autos direkt davor fuhren gut folgen die gleichen Zeiten fahren und teilweise konnte Lisa auch schneller. Zum Verhängnis wurde ihr dann, das Ausgehen des Motors, wodurch sie das ganze Feld passieren lassen musste. Nach kurzer Zeit konnte sie die Verfolgung aufnehmen und dank einer Saftey Car Phase den Anschluss ans Feld wieder schaffen. In den letzten Runden des Rennens konnte sie trotz Notlaufprogramm noch einige Überholmanöver meistern und fuhr etwas frustriert als siebte über die Ziellinie.

„Am Wochenende konnte ich zeigen, dass ich die Lücke nach vorne mit 1,9 Sekunden auf den Schnellsten deutlich reduzieren konnte. Diese Steigerung von einem Rennwochenende zum nächsten hat mich sehr gefreut und ich weiß, dass ich noch nicht da angekommen bin, wo ich hin möchte! Ich sammle jedes Rennwochenende mehr Erfahrung und lerne viel Neues, welches mir auf dem Weg nach vorne weiterhilft! Am Wochenende hätte ich eine bessere Platzierung herausfahren können, wenn die Technik nicht versagt hätte. Ich möchte mich für das Wochenende ganz besonders bei Frensch Power Motorsport,  bei allen Mechanikern, meinen Förderern und meinen Eltern bedanken.“

Rookie News vom Eurospeedway Lausitzring 

Bei sommerlichen Temperaturen ging es in die dritte Runde der Deutschen Tourenwagen Challenge des DMSB - ADAC Procar. Mit einer steigenden Leistungskurve und dem Gewinn des CARlo-Award sorgte Lisa auf dem Lausitzring für Freude bei ihrem Team und ihren Fans. Den Donnerstag nutzte Lisa für ein einstündiges Training um die bis dato unbekannte Strecke kennen zu lernen. Im ersten Rennen gab es durch einen Re-start etwas Verwirrung, was dazu führte, dass Lisa sich am Ende des Feldes wieder befand. Bei einer Aufholjagd konnte sie die verloren gegangenen Plätze wieder für sich gewinnen und beendete das Rennen auf P6. Am Sonntag wollte Lisa noch mal alles geben und ein guten Startplatz herausfahren. Lisa hat sich um 2-Zehntel zum Vortag verbessern können, jedoch dachte sie, dass da mehr drin ist. Ein defekter Stossdämpfer vom Rennen des Vortages, könnte der Schlüssel des Problems gewesen sein. Am Sonntag konnte Lisa einige schöne Überholmanöver zeigen und einen erneuten 6. Platz nach Hause fahren. "Ich freue mich, dass ich meine Rundenzeiten steigern konnte und die Lücke zu meinen Mitbewerbern reduzieren konnte. Vielen Dank an meine Fans, die für mich gevotet haben und ich den CARlo-Award in Empfang nehmen durfte. Auch ein grosses Dankeschön an mein Team für die grossartige Arbeit an meinem Auto."       

Regenschlacht im niederländischen Zandvoort

Vom 09.05-11.05. ging es für Lisa zum ersten mal auf den Dünenkurs in Zandvoort, welche eine sehr schöne und auch anspruchsvolle Rennstrecke ist. Bis auf das freie Training am Freitag stand die Strecke unter keinem blauen Himmel, Regen und Sturm waren an der Tagesordnung. Lisa hat sich davon aber nicht unterkriegen lassen und konnte sich über das Wochenende hinweg kontinuierlich steigern. Am Samstag sprang ein toller 5ter Platz heraus und am Sonntag konnte Lisa die Zeit vom Samstag sogar nochmal deutlich verbessern.

Lisa Christin Brunner: "Ich habe mich gefreut, endlich einmal im Regen fahren zu können und viel besser mit den Rundenzeiten mithalten zu können, jedoch möchte ich weiter nach vorne! Ich freue mich nun auf das Rennen am Lausitzring!" 

Tourenwagen – Debüt in der Motorsportarena Oschersleben

Am vergangenen Wochenende stand der langersehende Saisonauftakt der

Deutschen Tourenwagen Challenge der ADAC Procar-Serie vor der Türe.

Am Freitag ging es im Mini bei strahlendem Sonnenschein in das 30-minütige

freie Training. Das erste Qualifying startete am Samstagmorgen, jedoch lief

dies für Lisa nicht wie erwartet. Der Weg zu den Sportkommissaren

stand nach Ende des Zeittrainings an, aufgrund eines Überholmanövers

mit einer leichten Berührung. Die Sportkommissare entschieden, dass Lisa

das erste Rennen aus der letzten Startreihe angehen muss. Das erste Rennen

lief für Lisa nicht nach Plan, nachdem sie schon vor dem Start in der

Einführungsrunde von einem Kontrahenten einer anderen Division umgedreht

wurde. Nach einer kurzen Aufholjagd wurde sie erneut aus unerklärlichen

Gründen von einem Kontrahenten ins Kiesbett verdrängt. Am Sonntagmorgen

stand das zweite Qualifying auf dem Programm. Lisa konnte sich um 3-Zehntel

verbessern und somit auch von einer besseren Startposition als am Vortag ins

Rennen gehen. Im Rennen entstanden spannende Zweikämpfe und

Überholmanöver. Letztendlich konnte Lisa das Rennen auf dem 7. Platz

beenden. „Ich habe an diesem Wochenende sehr viel gelernt, vor allem was

die Beanspruchung der Reifen angeht. Nun freue ich mich auf das nächste

Rennen in Zandvoort (NL) und werde alles tun um weiter nach vorne zu kommen.“ 

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